Das Altersvorsorgedepot
Eine Initiative der ACATIS Investment KVG mbH
Es ist Zeit für eine simple und
effiziente Form des Alterssparens.
Die staatliche Rente kann den Altersvorsorgebedarf zukünftig immer weniger abdecken. Das ist längst Konsens. Doch es gibt bisher kein effizientes staatlich gefördertes Altersvorsorgekonzept. Die vorhandenen Konzepte wie BAV, Riester- und Rürup-Rente sind kompliziert, intransparent und teuer.
Aus diesem Grund regt ACATIS eine entsprechende Initiative an.
Das Altersvorsorgedepot kommt
Auf dem diesjährigen Wirtschaftstag des Wirtschaftsrates der CDU Mitte Juni in Berlin ließ Finanzminister Christian Lindner keinen Zweifel: „Das Altersvorsorgedepot kommt“.
Mit dem Altersvorsorgedepot solle die freiwillige private Vorsorge gestärkt werden nach dem Vorbild der US-amerikanischen 401(k) Plans.
Dabei werden Erträge aus der Kapitalanlage in der Ansparphase nicht besteuert. Durch den langen Zeitraum kann der Zinseszinseffekt seine volle Wirkung entfalten.
Schon 2019 hat ACATIS sich für dieses Konzept stark gemacht (https://www.altersvorsorgedepot.de/).
Anders als bei bisherigen Konzepten der privaten Altersvorsorge wie Riester und Rürup solle es beim Altersvorsorgedepot keine zwingende Kapitalgarantie und Verrentung geben.
Dies eröffnet Sparern die Möglichkeit, in langfristig höher rentierliche Produkte wie Aktienfonds und Aktien-ETFs für die Altersvorsorge zu investieren – ohne teuren Versicherungsmantel.
Christian Lindner sprach in seinem Vortrag auf dem Wirtschaftstag in Berlin über die nächsten Schritte der Umsetzung. Nach der Sommerpause wolle er bereits einen Gesetzesentwurf in das Bundeskabinett einbringen.
Bis zur Verabschiedung und zum Inkrafttreten des Gesetzes dürfte es nach Einschätzung von Thomas Richter, Hauptgeschäftsführer des Fondsverbands BVI, noch etwa ein Jahr dauern.
ACATIS Investment
18.06.2024
Erfreulicherweise teilen mehrere Interessengruppen die Idee einer kapitalbasierten privaten Altersvorsorge und unterstützen sie.
Im direkten Dialog schrieb uns im Dezember 2023 Dr. Florian Toncar, Parlamentarischer Staatssekretär beim Bundesminister der Finanzen:
„Die Einführung eines geförderten Altersvorsorgedepots in der privaten Altersvorsorge bringen wir in der Bundesregierung voran, wie Ihnen aus der von Ihnen angesprochenen Veranstaltung zu den Ergebnissen der Fokusgruppe Private Altersvorsorge bekannt ist. Das Gesetzgebungsverfahren zur Umsetzung der Fokusgruppenergebnisse planen wir im kommenden Jahr einzuleiten. Zum 1. Januar 2025 soll die Reform in Kraft treten.“
Freie Demokraten (FDP)
FDP will Aktienrente ausbauen und Altersvorsorgedepot einführen.
Für ihre Wirtschaftswende wollen die Liberalen den Kapitalmarkt stärken. Bestimmte Aktiendepots sollen staatlich gefördert und Rentenbeiträge für das Generationenkapital genutzt werden.
So möchte die FDP neben der gesetzlichen Rente auch die private Altersvorsorge fördern. FDP-Vize Johannes Vogel betonte: „Wir müssen in Deutschland auch bei der privaten Altersvorsorge viel stärker auf Aktien setzen. Denn wir müssen insgesamt die Aktienkultur fördern.“ Er appellierte an die Koalitionspartner: „Lasst uns jetzt schnell dafür sorgen, dass breite Teile der Bevölkerung bei der privaten Altersvorsorge in das langfristig renditesichere Potenzial von Aktien investieren können!“ Er sprach sich dafür aus, ein Altersvorsorgedepot als eine Möglichkeit der privaten Altersvorsorge schaffen.
Quelle: https://www.fdp.de/zukunftsfeste-rente-braucht-kapitaldeckung
Bereits in ihrem Wahlprogramm zur Bundestagswahl 2021 forderte die FDP, ein Altersvorsorge-Depot einzuführen:
„Wir Freie Demokraten wollen ein Altersvorsorge-Depot einführen. Ohne obligatorischen Versicherungsmantel vereinen wir so das Beste aus Riester-Rente (Zulagen-Förderung), Rürup-Rente (steuerliche Förderung) und dem amerikanischen Modell „401K“ (Flexibilität und Rendite-Chancen). Ansprüche aus der Altersversorgung müssen übertragbar (Portabilität) und ein Anbieterwechsel möglich sein. Dies stärkt den Wettbewerb und macht private Altersvorsorge für alle attraktiver.“
Quelle: https://www.fdp.de/nie-gab-es-mehr-zu-tun
Deutscher Fondsverband BVI
Der deutsche Fondsverband BVI begrüßt den Bericht der Fokusgruppe der Bundesregierung zur Reform der privaten Altersvorsorge. Thomas Richter, BVI-Hauptgeschäftsführer, sagt dazu: „Der Bericht zeigt den Paradigmenwechsel in der privaten Altersvorsorge.” Künftig sollen private Altersvorsorgeprodukte auf Garantien und Verrentung verzichten und die Auszahlphase flexibel gestalten können. Ohne Garantiezwang kann das Aktiensparen ausgeweitet werden. Gerade Aktienfondssparpläne sind bei langen Anlagezeiträumen renditestark.
Zusätzlich zu den bestehenden Produkten sollen Fonds in einem förderfähigen Altersvorsorgedepot zugelassen werden. Der BVI unterstützt die Empfehlung der Fokusgruppe, den Verzicht auf die Beitragsgarantie auch auf den Bestand der Riesterverträge anzuwenden.
https://www.bvi.de/aktuelles/detail/paradigmenshywechsel-in-der-altersvorsorge/
Fokusgruppe private Altersvorsorge der Bundesregierung
Die Fokusgruppe private Altersvorsorge hat im Sommer 2023 ihren Abschlussbericht mit Empfehlungen für eine Reform vorgelegt. Die Fokusgruppe will chancenreichere Anlagen mit höheren Renditen ermöglichen. Dafür schlägt sie ein förderfähiges Altersvorsorgedepot ohne Garantievorgaben vor, in dessen Rahmen Vorsorgende in Fonds und andere geeignete realwertorientierte Anlageklassen investieren können.
Die Fokusgruppe tagte unter dem Vorsitz von Dr. Florian Toncar, Parlamentarischer Staatssekretär beim Bundesminister der Finanzen, der sich wie folgt äußerte: „Angesichts des demografischen Wandels müssen wir kapitalgedeckte Instrumente in der Rente dringend ausbauen. Daher ist es wichtig, auch bei der privaten Altersvorsorge zu Verbesserungen zu kommen. Ich freue mich, dass wir uns in der Fokusgruppe auf sehr klare Empfehlungen einigen konnten: für renditestärkere Anlagen, mehr Wettbewerb, mehr Flexibilität für die Vorsorgenden, geringere Kosten und weniger Bürokratie. Der Abschlussbericht ist eine gute Grundlage für die anstehende Arbeit an einem Gesetzesentwurf.“
Der Wirtschaftsrat der CDU e.V. schreibt in einem Positionspapier:
„Gleichzeitig muss die ergänzende eigenverantwortliche Vorsorge wieder einen höheren Stellenwert erhalten und hierzu reformiert werden. In Zeiten von negativen Zinsen und steigenden Inflationsraten ist dabei insbesondere die Beteiligung der Vorsorgesparer am Produktivvermögen zu stärken. Zugleich muss die private und betriebliche Altersvorsorge insgesamt einfacher und für die Bürger verständlicher gestaltet werden.“
Quelle: https://wirtschaftsrat.de/de/documents/826/2021-01-10_Empfehlungen_Arbeitsmarkt_und_Soziales.pdf
Die Initiative besteht
aus drei wesentlichen
Prinzipien
Ein Depot pro Kopf
Jede natürliche Person kann genau ein Altersdepot haben.
Vorsorge mit Fonds
Basierend auf UCITs-Fonds und -ETFs.
Steuerliche Begünstigung
Bei der Einzahlung und Entnahme steuerliche Vorteile nutzen.
Prinzip 1
Ein Depot pro Kopf
Inhalt | Kommentare von ACATIS |
Jede natürliche Person kann genau ein Altersdepot haben. | Das ist ein pragmatischer Weg, um Missbrauch zu verhindern. Keine Firmenkonten. Aber vielleicht auch schon Altersvorsorgedepots für minderjährige Kinder und Enkel. |
Die Depots sind bei den Banken separierte Nummernkreise. | Der Nummernkreis ermöglicht es allen Beteiligten (Arbeitgeber, Steuerbehörden usw.), ein Altersvorsorgedepot an der Kontonummer eindeutig zu erkennen. Rückfragen oder Bescheinigungen erübrigen sich. |
Das Kapital muss investiert werden. Keine Kassehaltung, kein Timing. | Ziel des Depots ist es, das Geld ertragbringend anzulegen, nicht zu spekulieren. Sobald Geld im Depot liegt, soll es arbeiten. |
Die Depots müssen bei einer EU-Inlandsbank liegen, können jedoch von einer Bank zur anderen transferiert werden. | Wichtig ist der Schutz durch eine europäische Regulierung, gleichzeitig aber auch der Kosten- und Leistungswettbewerb der Depotbanken untereinander. Zudem wechseln Menschen ihren geographischen Lebensschwerpunkt und sollen ihr Depot mitnehmen können. |
Prinzip 2
Vorsorge mit Fonds
Inhalt | Kommentare von ACATIS |
Die Anlage kann ausschließlich in UCITs-Fonds und -ETFs erfolgen. | Investmentfonds allgemein und UCITs-Fonds sind eine ausgereifte und bewährte Erfindung – mit vielen Anbietern, einer umfassenden Aufsicht und wenig Missbrauchsmöglichkeiten. Man sollte Bewährtes nutzen. Es sollte zwischen Aktien-, Misch-, Renten und auch Geldmarktfonds ausgewählt werden dürfen, je nach Naturell und Risikobereitschaft des Anlegers. Darüber hinaus sollten keine Vorschriften gemacht werden – wer sich mit Geldmarktfonds glücklich fühlt, sollte dies genauso tun dürfen wie jemand, der in Rohstofffonds investiert. Der Beratungswettbewerb wird hier für Klarheit sorgen. |
Die Auswahl der Fonds kann Dritten überlassen werden (Berater, Lebensversicherung, Bank). | Die Welt der UCITs-Fonds ist sehr groß und für viele Privatanleger unübersichtlich. Hilfe durch Anlageberater ist willkommen. Es ist aber auch vorstellbar, dass Versicherungen oder Banken das Altersvorsorgedepot mit Zusatzleistungen verbinden, zum Beispiel mit Berufsunfähigkeits- oder Todesfalllösungen. Es soll eine Lösung geschaffen werden, an der der ganze Finanzsektor partizipieren kann. |
Die Kosten der Depotführung, Beratung und Transaktionskosten dürfen nicht dem Depot belastet werden. | Die Kosten der Administration und von Zusatzleistungen sollten sichtbar sein. Das gelingt dann am besten, wenn sie in Form einer Rechnung separat ausgewiesen werden. Die Fonds selber haben bereits eine Kostenregelung und Offenlegungspflicht. |
Ein gekaufter Fonds darf in den ersten fünf Jahren nicht verkauft werden. | Die lange Festlegungspflicht soll Spekulation verhindern und die Auswahl der Fonds Richtung langfristige Wertschöpfung schärfen. Ausnahmen bei Fondsschließungen oder Gebührenerhöhungen allerdings müssen möglich sein. |
Prinzip 3
Steuerliche Begünstigung
Der Staat schützt die Altersvorsorge. Grundprinzip soll also sein, dass bei einer Geldanlage im Sinne des Konzepts (langfristig und für die Altersvorsorge) eine minimale staatliche Belastung stattfindet. Staatliche und private Interessen sind synchronisiert. Der sparende Bürger fällt dem Staat nicht zur Last. Eine Zweckentfremdung
(vorzeitige Entnahme also) soll mit einer übermässig hohen Besteuerung gebremst, aber nicht ganz verhindert werden.
Inhalt | Kommentare von ACATIS |
Einzahlungen des Arbeitgebers sind steuerbefreit bzw. einkommens |
Es soll ermöglicht werden, einen Teil des Gehalts oder des Bonus vom Arbeitgeber direkt in das Altersvorsorgedepot zu überweisen, ohne dass Einkommenssteuer fällig wird oder Sozialversicherungsbeiträge fällig werden. Die Aufwendungen sind also beim Arbeitgeber als Lohn steuerlich abzugsfähig. Der Arbeitnehmer zahlt zeitversetzt erst dann eine geringe, eher symbolische Steuer, wenn er im Alter Geld entnehmen möchte. |
Erträge sind steuerfrei und werden thesauriert. | Innerhalb des Altersvorsorgedepots soll das Vermögen steuerunbelastet heranwachsen können. |
Aufstockungen, egal durch wen, sind jederzeit möglich. | Auch Erbschaften, Schenkungen, Boni, Lottogewinne, Immobilienverkaufserlöse sollen steuerbegünstigt das Altersvorsorgedepot anreichern dürfen. Eventuell wird es nötig sein, eine Obergrenze von zum Beispiel 5 Mio. Euro festzulegen, um Missbrauch zu vermeiden. |
Entnahmen vor dem 65. Lebensjahr werden hoch (50%) besteuert. | Wer vorzeitig sein Geld herausziehen möchte, soll dies tun können. In dieser Situation soll der Staat aber auch zu seinem Recht kommen. |
Entnahmen ab dem 65. Lebensjahr, bei Berufsunfähigkeit oder im Todesfall werden niedrig mit 10% pauschal versteuert und sind damit endgültig besteuert. | Altersvorsorge soll steuerlich geschützt sein. Der Bürger fällt durch seine Eigenvorsorge dem Staat nicht zur Last – das sollte durch steuerliche Begünstigung unterstützt werden. |
Warum?
Die Idee
Deutschland läuft in eine Altersarmutsfalle. Das liegt wesentlich an der Demographie. Die in Rente gehende Alterspyramide kann nicht im Umlageverfahren
von den immer weniger werdenden Jungen finanziert werden. Gleichzeitig sind die klassischen Sparprodukte der Deutschen nicht ertragsstark.
Inhalt | Kommentare von ACATIS |
Andere Länder gehen als positives Beispiel voran. | Seit rund 50 Jahren gibt es zum Beispiel in den USA steuerbegünstigste Vorsorgedepots. In der Schweiz wird die private Vorsorge als 3. Säule vom Staat unterstützt. |
Bestehende Altersvorsorgeprodukte sind nicht zukunftsfähig. | Die bestehenden Umlage-Systeme werden nicht in der Lage sein, eine große Zahl von Rentnern durch wenige steuerzahlende Arbeitnehmer zu finanzieren. Rürup- und Riesterrente sind kompliziert und reichen weder in Reichweite noch Höhe aus. Lebensversicherungen, Pensionskassen und Vorsorgeeinrichtungen können wegen Überregulierung kaum noch ertragbringend Investieren. |
Transparenz und Effizienz schaffen. | Ein Altersvorsorgeprodukt sollte so einfach sein, dass jeder es verstehen und nachrechnen kann. Eine Vielzahl von Anbietern soll im Wettbewerb stehen. Die Finanzpresse soll in der Lage sein, Leistungsvergleiche anzustellen. Missbrauchsmöglichkeiten sollen minimiert werden. Bewährtes soll ohne zusätzliche Regulierung genutzt werden. |
Keine neue Regulierung schaffen. | Kluge Bürger und der Wettbewerb im Finanzmarkt werden in kurzer Zeit dafür sorgen, dass sich gute Lösungen herausbilden. Niemand wird gezwungen oder zu Eile gedrängt. Bestehende Regulierung wird genutzt – es muss nichts Neues erfunden werden. |
KOMMENTARE ZUM ALTERSVORSORGEDEPOT
„Ein Altersvorsorgedepot, steuerbegünstigte Anlage lt. Lindner mit bis zu 600€ Förderung/Jahr. Perfekt, wenn das Geld sicher ist und nicht bei Arbeitslosigkeit angerechnet wird. Würde ich sofort für mich und nach Möglichkeit auch die Kinder anlegen. Wenn die Gebühren auch noch gering sind wie bei Online-Brokern… Dann sofort. Hauptsache es werden diesmal nicht wieder die kleinen Leute über den Tisch gezogen…“
Kommentar von M. F., 20.09.2024
„Wenn zu Rentenbeginn die im Depot angesparte Summe zwangsweise in eine Leibrente umgewandelt wird (wie aktuell bei Riester + Rürup + bAv), wobei völlig unnötige und nutzlose Versicherungen dann wieder ihre Gebührenrüssel ansetzen können, ist das Altersvorsorgedepot dead-on-arrival. Derjenige, der den Vorteil von ETFs versteht, versteht auch, dass niemals eine Versicherung zwischen mir und meinem Geld sein darf.“
Kommentar von P. B., 19.06.2024
„Bitte berücksichtigen Sie auch die Opfer des fortlaufenden Rürup-Betrugs und ermöglichen Sie einen rechtssichere Transition des existierenden Deckungskapitals von betrügerischen und überteuerten Rürup-Policen in das neue AV-Depot.“
Kommentar von M. H., 25.03.2024
„Eine vollkommen logische Idee, für die ich aber keine Umsetzungschancen in Deutschland sehe.“
Kommentar von F. S., 10.01.2020
„Dieses Konto sollte auch für Aktien gelten, die man selbst gekauft hat und schon lange besitzt. Also nicht nur für Fonds.“
Kommentar von S. K., 04.11.2019
„Eine sehr gute Idee. Ich fürchte allerdings, dass diese Idee aufgrund der Aktienfeindlichkeit der deutschen Politik nur schwer umsetzbar ist.“
Kommentar von B. K., 01.11.2019
„Die deutsche Version der 401K. Jawohl.“
Kommentar von M. D., 24.10.2019
„Voll einverstanden, auch dass eine vorzeitige Entnahme hoch besteuert wird. Wer mit 50 arbeitslos wird, hat zweifellos ein Problem, aber er ist auch noch jung genug, das Problem zu lösen. Nur Einzelaktien würde ich auch gerne ins Depot legen können, insbesondere mit Hinblick auf die erzwungene lange Haltedauer.“
Kommentar von R. B., 19.10.2019
„Mit fast allem einverstanden. Es sollte ein Individuelles Altersvorsorge Konto geben, aber jeder Anleger kann einbringen was er will: Einzelaktien, Anleihen, Sparvertrag, Fonds, ETFs, Immobilien oder gar Anteile von dem vorgeschlagenen Deutschland Fonds. Dann wird der Markt entscheiden. Insbesondere wichtig: ein solches Konto muss durch die Verfassung geschützt werden, damit die Politiker nicht nach ein paar Jahren wieder eine neue irre Idee entwickeln und auf dieses Konto zugreifen können.“
Kommentar von J. L., 19.10.2019
Anmerkung: „Bei den Abwägungsfragen stößt man bzgl. der finanziellen Altersvorsorge angesichts einer Jahren sinkenden Lohnquote, eines immer stärker belasteten Umlageverfahrens der Rente sowie negativer Zinsen an die Frage der Auflegung eines Staatsfonds, bspw. nach norwegischem Vorbild. Dies entspricht einem Lösungsansatz auf staatlicher Ebene, wohingegen der bürgerliche Ansatz über Social Investing einem genossenschaftlichen Grundgedanken folgt.“
Auszug aus Kommentar von M. W., 18.10.2019
„Ohne die Einbindung der Politik wird es nicht gehen. Wenn auch nur auf kommunaler Ebene, aber irgendwo muss man ja anfangen. Das Thema Finanzbildung in Deutschland ist eine Katastrophe. Ich würde gerne das Thema auf einer der nächsten Tagungen des Stadtverbandes einmal auf die TO nehmen. Es ist zwar ein sehr dickes Brett, aber nur mit Greta Themen kann man auch nicht die Zukunft sichern.“
Kommentar von M. E., 17.10.2019
„Eine gute und einfache Möglichkeit der wirklichen Altersvorsorge. Das Depot muss insolvenzsicher und unpfändbar ausgestaltet sein, damit die Altersversorgung auch gesichert ist.“
Kommentar H. S., 16.10.2019
„Sehr gute Idee. Viel, viel besser als Riester und Rürup zusammen.“
Kommentar von R. S., 15.10.2019
Weitere Kommentare lesen
„Im Grunde genommen gibt es schon eine Möglichkeit, ein individuelles ETF-Depot einzustellen. Interessanter wird es aber erst, wenn man statt der Rentenabgabe in so ein Depot einzahlen kann.
Was mir außerdem nicht gefällt, ist folgende Überlegung: „Entnahmen vor dem 65. Lebensjahr werden hoch (50%) besteuert.“ Mit so einem Depot sollte man nicht nur Altersvorsorge, sondern individuelle Zukunftsvorsorge betreiben können. Können Sie sich vorstellen, wie schwierig es ist in den nächsten 20-30 Jahren wird, einen einen auskömmlichen Job zu haben? Im Zuge der Digitalisierung dürfte das eher schwieriger werden!“
Kommentar von C. S., 15.10.2019
„Die Fondsverpflichtung entspricht nicht der Mündigkeit des Bürgers. Wenn mir einzelne Aktien oder Währungen mit langfristigem Blick besser zusagen, so muss das natürlich möglich sein.“
Kommentar von B. B., 15.10.2019
„Dieses Konzept ist genau so naiv, wie alle anderen gutgemeinten, auf Nachhaltigkeit und Langfristigkeit ausgelegten Rentenkonzepte. Es ist nur eine Frage der Zeit, bis die Kleptokraten in der Politik zur Plünderung aufrufen. Selbst Gesetzte helfen da nichts, zumal der Rechtsbruch (z.B. „No Bail Out“) eiskalt vollzogen wird und sich selbst das Bundesverfassungsgericht weigert, diesen Rechtsbruch zu ahnden.“
Kommentar von C., 14.10.2019
„Eine prima Idee… Vor allem die steuerliche Begünstigung für langfristiges Investieren… Wichtig wäre mir die freie Vererbbarkeit, nicht wie bei Rürup.
Kommentar von M. K., 24.09.2019
„Das Grundproblem bei allen ist die finanzielle Bildung. Wertpapiere sind Teufelszeug. Alles was nicht volatil ist, ist gut. Somit ist es nicht verwunderlich, dass für Handy und Fitnessstudio 75 Euro im Monat ok sind, aber 25 Euro in einen Aktienfonds nicht gehen.“
Kommentar von C. W., 12.09.2019
„Das sind zwar schöne Träume, allerdings habe ich in unserem Land keinerlei Hoffnung, dass dieses umgesetzt werden wird.“
Kommentar von K., 12.09.2019
„Super Idee! Wie wollen Sie die an die entsprechenden politischen Stellen weitertragen?“
Kommentar von S. N. S., 12.09.2019
„Sehr gute Idee, unser Problem ist die Kompliziertheit und Komplexität der vor allem staatlich subventionierten Altersvorsorge.“
Kommentar von J. S., 12.09.2019
„Die Idee klingt gut. Was jedoch vergessen wurde und unbedingt erforderlich wäre / ist !!!: „Ein Verbot jeglicher Einmischung von Politikern und Leuten wie Rürup, Blüm, Riester usw. usf. sowie ein Verbot rückwirkender, für den Sparer / Anleger nachteiliger und ruinöser Gesetze und Bestimmungen! Das Desaster kennen wir schon von der Sozialversicherung, bAV, Rentenbesteuerung und und und …….!“
Kommentar von Bruno Steiner zur Berichterstattung in AssCompact, 03.09.2019
„Die Idee, ein neues Anlageinstrument zu entwickeln, das die meiner Meinung nach überholten staatlich geförderten Sparformen ersetzen könnte, halte ich für sehr gut. Tausende von Vertrieblern sehnen sich nach einem solchen Finanzprodukt.“
Kommentar von W. S., 21.05.2019
„Für die Akzeptanz wichtig ist die Steuerbefreiung bei Einzahlung und die nachgelagerte begünstigte Besteuerung bei regulärer Auszahlung, „Strafbesteuerung“ bei vorzeitiger Entnahme ist im Gegenzug vertretbar. Bei Steuervergünstigungen der Einzahlungen stellen Sie auf Arbeitgeberbeiträge ab. Damit würde die Gruppe der Selbstständigen (die also keinen Arbeigeber haben) durch das Raster fallen, ebenso Eigen-Beiträge von Angestellten. Es müsste also einen arbeitgeberunabhängigen steuerbegünstigten Zugang zu einem solchen Altersvorsorgedepot geben.“
Anonymer Kommentar, 20.05.2019
„Endlich gibt es dazu eine Initiative. Wir haben in unserer Firma mit „mulmigem“ Gefühl die BAV implementiert.“
Anonymer Kommentar, 17.05.2019
Ihr Kommentar
Hinterlassen Sie hier gerne einen Kommentar zu unserer Initiative.
Umfrage
Ihre Meinung zum Altersvorsorgedepot
Bisherige positive Stimmen zum Altersvorsorgedepot
PRESSESTIMMEN
- FDP will Aktienrente ausbauen und Altersvorsorgedepot einführen
Für ihre Wirtschaftswende wollen die Liberalen den Kapitalmarkt stärken. Bestimmte Aktiendepots sollen staatlich gefördert und Rentenbeiträge für das Generationenkapital genutzt werden.Handelsblatt, 23. April 2024
Weitere Pressemitteilungen zum Altersvorsorgedepot
- Altersarmut – ein Vermögensverwalter hat eine Idee
Finanzmarktwelt.de, 14. Oktober 2019 - Hendrik Leber von Acatis stellt Plan für Riester-Alternative vor
Institutional Money, 6. September 2019 - Starmanager Leber stellt Plan für Riester-Alternative vor
FONDS professionell, 6. September 2019 - ACATIS regt Initiative zur Altersvorsorge an
ACATIS-Pressemitteilung, 5. September 2019 - ACATIS: Initiative für ein Vorsorgedepot
fondsdiscount.de, 4. September 2019
- „Staat sollte Fonds-Sparer steuerlich begünstigen“
DAS INVESTMENT, 4. September 2019 - Deutscher Starfondsmanager will private Altersvorsorge revolutionieren
AssCompact, 3. September 2019 - Altersvorsorgedepot statt Riester-Rente: Wie Starfondsmanager Hendrik Leber die private Altersvorsorge retten will
Pfefferminzia.de, 3. September 2019